Bioimkerei Gleißner

2001 schenkte uns Imker Peter Seebauer zwei Bienenvölker, damit war der Grundstein gelegt. Heute hat unsere Imkerei über 100 Völker  im oberen Bayerischen Wald und Schwarzachtal.
 
2008 legte ich die Gesellenprüfung und 2010 die Imkermeisterprüfung erfolgreich ab. 
 
Seit Jahrzehnten ist unsere Familie der schonende, verantwortungsbewusste Umgang mit unserer Natur, die uns ernährt, immer wichtiger geworden. 
 
Von Anfang an führten wir die Bienenvölker ökologisch, d.h. ohne Einsatz von chemischen Behandlungsmittel gegen den Bienenschädling die Varoamilbe.
 
2007 erfolgte konsequenterweise die Zertifizierung als Bio-Imkerei und seit 2012 unterliegt die Imkerei den strengen Kontrollen des Bioland-Verbandes.
 
Besonderheiten sind die Standortwahl in Waldgebieten, nahe Brachflächen und Naturschutzgebieten oder ökologisch bewirtschafteter Felder.
 
Die Winterfütterung erfolgt mit Biozucker, Behandlung mit organischen Säuren, es kommen keine chemischen Mittel zum Einsatz.
 
Jährliche Kontrollen von Honig und Wachs durch unabhängige, bayerische Öko-Kontrollstellen gewährleisten biologischen Honig.

Warum biologische Imkerei?

Den Flug unserer Bienen können wir nicht steuern.

Daher ist es wichtig, dass wir unsere Standorte wie Wald-, Natur-, und Vogelschutzgebiete sorgsam wählen, um den Bienen eine große Vielfalt von Pollen und Nektarpflanzen zu bieten. Untersuchungen zeigen, dass Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Honig sehr selten sind.
Viel häufiger zeigen sie  Rückstände von Medikamenten, die  Imker zur Gesunderhaltung ihrer Bienen einsetzen. Denn die Bienen müssen jedes Jahr gegen die Varroamilbe behandelt werden, nur so ist ihr Überleben zu sichern. Nach den Bioland-Richtlinien darf diese Behandlung nur mit organischen Säuren wie Ameisensäure, Oxalsäure und Milchsäure durchgeführt werden, welche auch natürlicherweise im Honig vorkommen und sich nicht im Wachs anreichern.
So wird eine Rückstandsbildung im Honig vermieden.
Wir legen besonderen Wert darauf, dass unsere Bienen eigenes, sauberes Wachs erzeugen. Das entspricht auch ihrem Bedürfnis, den Bautrieb auszuleben. Ältere Waben werden geschmolzen. Dieses Wachs gelangt nicht mehr in die Bienenstöcke.
Als Bioland– Imker werden wir jährlich von einer unabhängigen Kontrollstelle auf die Einhaltung der Richtlinien geprüft. Diese schreiben unter anderem vor, dass die Bienen nur mit ökologisch angebautem Zucker gefüttert werden dürfen. Einen Teil des wertvollen Honigs und den gesamten Blütenpollen lassen wir als Winterfutter im Stock.
Unsere Bienen wohnen in unbehandelten Kästen aus einheimischen Kiefernholz, die wir im Winter selbst fertigen und ausschließlich mit biologischen Leinöl streichen.

Opens external link in new windowwww.bioimkerei-gleissner.de